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Wie bereite ich mein Kind optimal auf die Schule vor?

Der Schulanfang steht kurz bevor und falls ihr auch Eltern eines Erstklässlers seid (anderswo Abc-Schütze oder i-Dötzchen genannt), stellt sich euch vielleicht die Frage, wie ihr euer Kind am besten auf den Schulalltag vorbereiten könnt, der unweigerlich nach der süßen Schultüte kommt. Immerhin ist es ein sehr großer Einschnitt. Nicht nur im Leben eures Kindes, sondern auch in eurem. War Späterkommen in der Kita noch kein Problem, ist es damit jetzt z.B. vorbei. So müsst ihr ggf. auch euren Freiberufleralltag anpassen.

Wie bereite ich mein Kind optimal auf die Schule vor? Foto: Rolf van Melis, pixelio.de

Foto: Rolf van Melis, pixelio.de

 

Was ist Flattr?

 

Der Ernst des Lebens

Die meisten Vorschul- und Kindergartenkinder freuen sich schon auf die Schule. Diese Freude sollte zumindest von eurer Seite unbedingt am Leben erhalten werden – die Lehrerseite könnt ihr leider nicht wirklich beeinflussen. Ihr solltet euren Nachwuchs also nicht mit Phrasen, wie „Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ erschrecken, sondern sie motivieren, so gut es geht. Stellt am besten auch nicht das baldige Lernen von Lesen, Schreiben und Rechnen in Aussicht, sonst sind die Kinder enttäuscht, wenn das wochenlang nicht geschieht.**

**Falls ihr das seltsam findet: eines unserer Kinder hat leider am eigenen Leib erfahren müssen, dass die Klassenlehrerin, anstatt Kulturtechniken zu vermitteln, nur Klassenregeln einstudierte („Ihr dürft nicht laut sein!“, etc.), was dazu führte, dass sich die Mehrzahl der Kinder nach zwei Wochen „Unterricht“ bereits innerlich abgemeldet hatte und total enttäuscht von der Schule war.

 

Unterschiedliche fachliche Vorkenntnisse

Viele Kinder können schon im Vorschulalter zählen und ihren Namen schreiben. Wenn dem nicht so ist, ist das aber auch nicht schlimm. Rechnen, Lesen und Schreiben sind Kenntnisse, die in der Schule vermittelt werden. Wer seinem Kind den Einstieg in die Schule erleichtern will, kann natürlich spielerisch das Zählen üben, zum Beispiel durch das Abzählen der Finger oder des Geschirrs, das abends auf den Tisch kommt.

Erfahrungsgemäß ist es im vorherrschenden Schulsystem eher hinderlich, wenn ein Kind zuviel kann, als wenn es zu wenig weiß. Für Kinder, die viele Dinge noch nicht können, gibt es eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten. Teilleistungsstarke Kinder (es muss sich dabei noch lange nicht um Hochbegabung handeln) werden trotz gegenteiliger Beteuerungen häufig nicht gezielt gefördert (Binnendifferenzierung), sondern bekommen oft nur mehr Aufgaben im gleichen Level wie die Klassenkameraden, was dabei nicht zielführend ist.

Ihr könnt und sollt begabte Kinder nicht bremsen, müsst aber auch keine Fördermaßnahmen ergreifen, wenn euer Kind im Nachbarkindervergleich vor Schulbeginn nicht vorneweg ist. Irgendwas müssen die Lehrer ja auch noch zu tun haben ;-)

 

Neue Klassenkameraden und Lehrer

Oft werden Kindergartenkinder zusammen eingeschult und müssen sich dann nur an wenige neue Klassenkameraden gewöhnen. Anders sieht es mit dem Lehrer aus, der nach der Erzieherin die nächste wichtige Bezugsperson wird, mit der euer Kind klarkommen muss.

Auch das Stillsitzen, Zuhören und Sprechen wenn man an der Reihe ist, ist gewöhnungsbedürftig, wenn es nicht schon im Kindergarten geübt wurde. Hier könnt ihr als Eltern einiges erleichtern, wenn es auch zu Hause feste (Kommunikations-)Regeln gibt. Während der Mahlzeiten einfach aufspringen und Herumlaufen war in unserer Familie z.B. von Anfang an tabu, weshalb unsere Kinder auch während des Unterrichts damit keine Probleme hatten.

Was das Reden angeht, verwenden manche Lehrer einen „Erzählstein“ o.ä.: Es darf jeweils nur das Kind sprechen, das den Stein in die Hand bekommt. Das könnt ihr auch zu Hause üben, denn es erleichtert das Miteinander im Klassenraum doch sehr.

 

Der Schulweg

Wichtig ist, dass euer Nachwuchs seinen Schulweg möglichst schon alleine bewerkstelligen kann. Dafür sollte der Weg schon vor der Einschulung mehrmals geübt werden. Wer dafür zu wenig Zeit hat, kann sich mit den Eltern der anderen künftigen Klassenkameraden absprechen. So können die Kinder den Schulweg gemeinsam üben und es nimmt sich immer nur eine Mutter die Zeit, den Nachwuchs zu begleiten. Für berufstätige Mütter die ideale Lösung.

Ist die Schule zu weit entfernt, könnt ihr versuchen, von Anfang an Fahrgemeinschaften zu bilden – das hatte sich bei uns gut bewährt.

 

Was sollte euer Kind vor dem Schulanfang können?

Es gibt auch einige Dinge, die Kinder schon vor dem Schulanfang können sollten, wie das Binden einer Schleife. Klappt es damit zum Schulstart noch nicht, solltet ihr erst mal auf Schnürschuhe verzichten, stattdessen Klettverschlüsse einsetzen und zu Hause ohne Zeitdruck weiterüben. Vielleicht auch an einem Schuh-Dummy aus Pappe, mit Löchern für die Schnürsenkel. Das fällt Kindern manchmal leichter.

Außerdem sollte euer Kind einen Stift halten können und in ganzen Sätzen sprechen. Das klingt vielleicht selbstverständlich, ist es aber bei weitem nicht, wie unterschiedliche Studien zeigen. Gegebenenfalls werdet ihr auf solche Defizite jedoch bei der Einschulungsuntersuchung hingewiesen. Grundsätzlich ist hier die Vorbildrolle der Eltern wichtig. Liegen die Defizite tiefer, wird möglicherweise Ergotherapie oder die Zurückstellung von der Schule für ein Jahr empfohlen.

 

Unser persönliches Fazit nach vielen Jahren selbst- und miterlebter Schulzeit: Es wird selten alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Allerdings würden wir uns sowohl auf  Seiten der Eltern als auch auf Seiten der Lehrer ein bisschen mehr Gelassenheit wünschen. Nicht jedes kleine Defizit ist gleich eine große Katastrophe und bisher hat noch jedes Kind irgendwie seinen Weg gemacht. Auch wenn der vielleicht nicht ganz mit den Vorstellungen der Eltern und Lehrer übereinstimmte.

 

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Mehr zum Thema Einschulung / Schulanfang auf mama-im-job.de:

 

 

 


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