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Brauchen Kinder Tiere?

Früher oder später werdet auch ihr euch damit auseinandersetzen müssen, dass euer Kind sich ein Tier wünscht. Ich habe meine Eltern als Kind wochenlang mit dem Gebettel verfolgt, einen Bernhardiner haben zu wollen und hätte dafür ernsthaft in den nächsten Jahren auf alle Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke verzichtet. Es war die Zeit der Fernsehserie Alles wegen George (mit dem 'Daktari' Marshall Thompson) und wir wohnten in einer Dreizimmerwohnung im 2. Stockwerk. Ich bekam schließlich einen Wellensittich.

Click here for English version: Do children need pets?

Ob Kinder Tiere brauchen? Schaut euch die beiden doch an!

Ob Kinder Tiere brauchen? Schaut euch die beiden doch an! // Foto: Petra A. Bauer

Ich hätte - nachdem mir irgendwann klar war, dass ich niemals einen Bernhardiner bekommen würde - lieber ein kuscheliges Kaninchen gehabt, denn so ein Flattervogel lässt sich einfach nicht in den Arm nehmen, wenn man mal traurig ist oder einfach schmusen will. Meine Eltern waren beide berufstätig und ich viel alleine, da wäre das wirklich schön gewesen.

Tiere sind kein Spielzeug, können aber Freunde sein

Aber meine Eltern hatten gehört, Kaninchen würden Kabel durchknabbern und sich untereinander (ohne mich) auf einen Wellensittich geeinigt. So war ich am Ende froh, ÜBERHAUPT ein Tier zu haben. Der Wellensittich hörte auf den Namen Candy (ich wollte, dass er Bibo heißt, aber das fand meine Mutter doof und taufe ihn eben einfach anders) und begleitete mich neun Jahre lang. Am Ende habe ich gelernt, dass man auch mit dem Tod irgendwie umgehen muss.

Außerdem habe ich damals begriffen, dass Tiere (und Eltern!) ihren eigenen Kopf haben und sich deutlich anders verhalten als meine Puppen und Teddys, denen ich diktatorisch klarmachen konnte, was sie meiner Meinung nach gerade zu "tun" hätten (merkt man, dass ich Einzelkind bin?).

Verantwortung und Respekt lernen

Letztlich ist dies eine der wichtigsten Lektionen, die Tiere Kinder lehren können: "Ich bin dein Freund, aber wenn mir mal nicht nach kuscheln oder spielen ist, dann lass mich bitte auch in Ruhe." So lernt euer Kind automatisch Respekt vor anderen Lebewesen. Spätestens, wenn es mal einen Kratzer von der Katze gibt, die vielleicht gerade lieber faul den Lieblingssessel belegt, als in einen Puppenwagen gesteckt zu werden.

Außerdem muss der Käfig sauber gemacht werden, damit das Tier sich wohlfühlt. Dabei lernt euer Kind Verantwortung zu übernehmen. Bei Katzen ist es das Katzenklo und besonders anspruchsvoll sind bekanntlich Hunde, mit denen man ständig vor die Tür muss, egal ob es regnet oder minus zwanzig Grad herrschen. Wenn ihr das nicht wollt, oder aufgrund eurer Berufstätigkeit nicht leisten könnt, dann lenkt den Hundewunsch um (ihr werdet das sicher geschickter anfangen als meine Eltern), denn das Gassigehen wird trotz allem häufig an euch hängen bleiben.

Das ist auch etwas, das euch klar sein muss: Diskussionen wird es immer mal geben. Kein Kind wird sich ständig darum reißen auch die Pflichten zu übernehmen, die eine Tierhaltung mit sich bringt. Doch auch das ist Teil des Lernprozesses. Die Vorteile, die ein Tier für Kinder bringt, wiegt die Streiterei ums Käfig-Ausmisten allemal auf.

Welches Tier für mein Kind?

Hier findet ihr eine Übersicht, welche Tiere für welche Altersgruppe am besten geeignet sind, Das könnt ihr als Denkhilfe benutzen. Die endgültige Entscheiung solltet ihr jedoch gemeinsam mit eurem Kind treffen. Wenn keine wichtigen Gründe dagegen sprechen (z.B. Allergie oder völlig beengte Wohnverhältnisse), solltet ihr dem Wunsch eurer Kinder folgen, damit sie sich nicht so wenig ernst genommen fühlen, wie ich damals. Selbst wenn kein Wunsch laut geäußert wird, habt ihr ja sicher mitbekommen, auf welches Tier euer Kind am ehesten "anspringt".

Unterbringung

Meist werden Kaninchen, Meerschweinchen, Wüstenrennmaus & Co rund ums Jahr in Käfigen gehalten, wobei ihr darauf achten solltet, die Käfige so geräumig wie möglich zu wählen. Wenn ihr einen Garten, Balkon oder eine Dachterrasse beitzt - umso besser! Dann könnt ihr einen großen Auslauf bauen, oder gleich den gesamten Dachgarten zum Kaninchenparadies erklären. Natürlich solltet ihr dabei die Pflanzen vor den Nagezähnen schützen (wie das gemacht wurde, ist in dem verlinkten Beitrag gut zu sehen, aber der Aufwand scheint verhältnismäßig gering, für den Kaninchen-Wohlfühlfaktor.

Kaninchenparadies auf dem Dach

Für Fortgeschrittene: Mini-Bauernhof

Geradezu perfekt wäre ein Garten, in dem (Nutz-)Tiere freilaufend gehalten werden. Eine befreundete Familie, bei der beide Eltern berufstätig sind, haben im Garten ein riesiges Gatter gebaut (Stehhöhe, auch von oben mit Kaninchendraht abgedichtet, wegen der verschiedenen Räuber, die sich auch in Berlin gerne an Kleintieren vergreifen), in dem sich ein Hühnerstall mit Auslauf befindet und auch Kaninchen dazwischen herumhoppeln. Ob Mini-Schweine, Nager, Laufenten, Ziegen, Ponys - je mehr Platz, desto besser.

Tiere sind im Freigehege noch besser aufgebhoben

Tiere im Freigehege // Fotos: Petra A. Bauer

Ein Freigehege kann als Familien-Wochenendprojekt gebaut werden (je nach Größe vorsichtshalber mehrere Wochenenenden oder die Ferien dafür einplanen). Und bei der Versorgung müssen alle mitmachen, dann klappt es auch in einem Haushalt mit berufstätigen Eltern.

Ob Freigehege oder Käfig in der Wohnung: Tiere tun Kindern gut und wenn nichts Gravierendes dagegen spricht, solltet ihr euren Kindern diese Erfahrung nicht verwehren.

Wie ist es bei euch? Habt ihr Tiere? Welche Erfahrungen habt ihr im Zusammenleben von Kindern und Tieren gemacht? Ganz unten in den Kommentaren könnt ihr es verraten. Wir sind schon gespannt!

 

Und hier zu eurer Belustigung noch der Trailer von Alles wegen George. Ein New Yorker Bernhardiner in den Schweizer Bergen. Unglaublich, wie schlecht damals so gedreht und gespielt wurde - und wir haben es trotzdem gefeiert. Aber George ist süß, das müsst ihr zugeben. Also zeigt das jetzt nicht euren Kindern ;-)

Do Children need Pets?

Sooner or later, you’ll have to deal with the wish of your children to have a pet. When I was a child, I begged my parents for a St. Bernard and would have been able to live without any birthday or Christmas presents in return. In the end, I got a budgie.

After I realized that I would never get a St. Bernard, I would have  preferred a cozy rabbit instead of a bird that you can’t even cuddle when you are sad. My parents both had a job and I was often alone, so that would have been nice.

Pets are no toys, but they can be friends

But my parents have heard that rabbits would nibble cables and decided (without asking me) to buy me a budgie. I learned to be happy about having a pet AT ALL. The budgie was called Candy (I wanted to name him Bibo but my mother didn’t like that, so she just called him Candy) and lived with us for nine years. Because of him I have learned how to deal with death.

Moreover, I have realized that pets (and parents!) have a mind on their own and don’t really behave like my dolls and teddies whom I could tell dictatorially what they had to do (You can tell I’m a singleton).

Learning responsibility and respect

At last, this is one of the most important lessons that pets can teach children: “I’m your friend but when I don’t want to cuddle or play, please leave me alone.” That’s how your child learns to respect others. At the latest, when the cat shows her claws because she rather wants to lounge in the armchair than squash in a doll buggy.

Furthermore, the cage has to be cleaned, so that the pet feels good. And in doing so, your child learns to respect responsibility. For cats it’s the cat toilet and, as is well known, especially demanding is walking a dog, no matter if it rains or snows or at 20 degrees below zero. If you don’t want that, or if you just can’t afford it, then try to make your child not want a dog (you’ll do it better than my parents) because otherwise you’ll have to walk the dog.

That is something more that you have to be aware of: There will always be discussions. No child will scramble to undertake the duties a pet brings along. But that’s part of the learning process too. The advantages a pet has for a child certainly balance out the conflicts about the duties.

Which pet for my child?

First of all, you should definitely make the final decision together with your child. If nothing important speaks against it (e.g. allergies or not enough living space), you should comply with your child’s wish, so that they, in contrast to me, get the feeling they are taken seriously. Even is no wish is voiced, you have surely realized which pet fits your child best.

Placement

Mostly, rabbits, guinea pigs and jirds are kept in cages all year, while it’s important that those are a big as possible. If you have a garden, a balcony or a roof garden that’s even better! Then you can make the whole roof garden the rabbit’s area. Of course, you should keep an eye on your plants then.

For advanced persons: mini farm

Perfect would be a garden where (farm) animals are free-roaming. Friends of mine, both working, built a huge fence with a hen house and rabbits in their garden. No matter if minipigs, rodents, Indian runner ducks, goats, ponies – the more space, the better.

Building an outdoor enclosure can become a family project for the weekend (depending on the size you could plan it for more than one weekend or for the holidays). And when it comes to the care, everyone has to help, then it will even work with parents who have a job.

Whether outdoor enclosure or cage: Pets do children good and you shouldn’t keep your children from this experience.

How about you? Do you have pets? Which experiences did you gain with the living together of children and their pets? Write a comment, we are excited!

Translation: Friederike Bauer


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