Berufstätige Mütter, Väter, Feminismus
Liebe berufsliebende Eltern, heute bekommt ihr auf mama-im-job.de kommentierte Links zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf serviert. Damit ihr nicht selber suchen müsst. Verratet uns doch, was ihr davon haltet.
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Karriere und Familie - Können Frauen alles haben?- SAAL ZWEI
Stefanie Bilen von SAAL ZWEI war auf der Dell Women's Entrepreneur Network-Konferenz in Istanbul und hat elf Frauen die Frage gestellt: "Can women have it all?" Die Antworten fielen höchst unterschiedlich aus, jedoch kam das Wort Perfektion häufig darin vor, und dass genau dies der Fehler vieler Frauen wäre: immer alles perfekt machen zu wollen.
Wir meinen: Um mit Kindern Karriere machen zu können, sollten wir uns nicht bis zur Erschöpfung zur Superfrau hochstilisieren lassen; andernfalls wird Gleichberechtigung in der Arbeitswelt nie Normalität. Den Perfektionsgedanken zurückschrauben, den Partner mehr in die Verantwortung nehmen und ein gutes Netzwerk aufbauen, kann viel bewirken.
Deutsche Väter fordern mehr Zeit für die Familie - SPIEGEL INTERNATIONAL (englisch)
Familienpolitik in Deutschland hat sich glücklicherweise endlich auch Maßnahmen für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf die Fahnen geschrieben. Ziel dieser Maßnahmen sind hauptsächlich - wen wundert's? - Frauen. Nun melden sich jedoch auch Männer zu Wort und fordern flexible Arbeitszeiten, um sich mit den Frauen die Verantwortung von Kindererziehung besser teilen zu können.
Wir meinen: Ein sehr wichtiger Ansatz, der auch helfen kann, mehr Frauen den Weg in Führungspositionen zu erleichtern.
Die schreckliche Macht der fiktiven Horrortussi - SUEDDEUTSCHE ZEITUNG
Zwei Bücher haben wieder einmal die Debatte über den Feminismus entfacht. Jedoch wurde diese Debatte nicht auf das nächste Level gehoben, sondern wir fangen quasi wieder bei null an. Oder besser, bei lila Latzhosen und Achselhaaren. Meredith Haaf über eine verfehlte Feminismusdebatte, in der Gerechtigkeit - um die es doch letztlich geht - nur als Randnotiz vorkommt.
Wir meinen: Es würde sich lohnen, den Feminismusbegriff in der Gesellschaft neu zu definieren, damit keine Frau mehr sagen muss "Ich bin um Himmels Willen keine Feministin, aber ...".
Vereinbarkeit von Familie und Beruf doch nicht möglich?- WELT
Viele Mütter würden gerne arbeiten und Karriere machen. Wenn da nicht die komplizierte Betreuungssituation wäre. Wenn nicht der Mann lieber seine Karriere vorantreiben würde, anstatt seinen Teil an der Familienarbeit zu übernehmen. Wenn es nicht immer noch diese Vorurteile gegen diese seltsamen Wesen gäbe, die nicht einfach nur mit ihren Kindern zu Hause zufrieden sein können.
Wir meinen: So lange schon kleine Mädchen "rechthaberisch" und "herrschsüchtig" geannt werden, anstatt zu erkennen, dass sich dort Führungspersönlichkeiten entwickeln, so lange werden Frauen, die Karriere machen wollen, komisch angesehen. Kommen Kinder ins Spiel, wird die Front noch härter. Es gilt, noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
Kann m #mompreneur Hype nichts anfangen. Mütter müssen sich d Arbeitsplatz selbst gründen,den ihnen die Wirtschaft nicht gibt #vereinbarkeit
— Corinne (@makellosmag) 11. Juni 2014
# Link | Petra A. Bauer | Dieser Artikel erschien am Freitag, 13. Juni 2014 um 13:41 Uhr in KARRIERE, Vereinbarkeit Familie & Beruf, FAMILIE, Väter
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Tags: Vorurteile, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Väter, Karriere, Feminismus, berufstätige Mütter, berufstätig, berufsliebende Eltern
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