Wie aus dem TGV ein mexikanischer Bummelzug wurde
Gestrickt habe ich irgendwie schon immer, hatte allerdings eine längere Pause. Derzeit stricke ich pro Woche ca. ein neues Kleisungsstück, und ich habe den Verdacht, die neue Sucht fing mit dem TGV-Tuch von Susan Ashcroft an, das bei mir allerdings ein wenig anders aussieht:
Die mama-im-job.de-Variante des TGV-Schultertuchs
Ich bin über Daniela und Kerstin auf das Tuch aufmerksam geworden. Zuerst fand ich den TGV bei Gemacht mit Liebe, und bei Kerstins Strickwerk entstanden gleich mehrere dieser Tücher.
Der TGV ist ja der französische Hochgeschwindigkeitszug, und das Tuch heißt so, weil es sich wirklich im Eilzugtempo stricken lässt. Zumindest, wenn man die Anleitung richtig liest. Ich habe nämlich anstelle der angegebenen 100 Gramm Wolle 200 Gramm genommen, weil ich zwei Knäuel aus dem Supermarkt mitgenommen hatte (wie ich hier schon schrieb).
Schon beim Anstricken empfand ich den Farbverlauf als sehr mexikanisch, und nachdem ich durch die doppelte Garnmenge auch doppelt so lange für das Tuch gebraucht habe, habe ich es in Gedanken auf Mexikanischer Bummelzug umgetauft.
Da Mexiko in meinem Kopf eng mit Blumen verknüpft ist (was mit Sicherheit an Frida Kahlo liegt), mussten auch unbedingt gehäkelte Blümchen mit drauf, die ich absichtlich unsymmetrisch angebracht habe:
Der TGV eignet sich auch prima zum Verstricken von Wollresten, und ich vermute, es wird nicht bei dem einen bleiben ;-)
Mit dem Tragen werde ich aber noch warten müssen, bis der Herbst endgültig Einzug gehalten hat, den momentan ist es noch viel zu warm, obwohl wir Ende September haben.
Wie findet ihr die mexikanisch angehauchte Blümchenvariante des TGV? Ich bin neugierig auf euer Feedback :-)
Liebe Grüße
# Link | Petra A. Bauer | Dieser Artikel erschien am Montag, 26. September 2016 um 07:59 Uhr in LIFESTYLE, KREATIVBUERO, Selbermachen
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Tags: Tuch, TGV, Susan Ashcroft, stricken, Schultertuch, Schal, handmadewardrobe, gestrickt
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