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Webinare zur Fortbildung berufstätiger Mütter

In der Blogparade als Plädoyer für Webinare (die anderen Beiträge sind auch hinter diesem Link zu finden) wurde die Frage gestellt ob Webinare im Jahr 2014 zum großen Star der Weiterbildung werden oder ob sie zur modernen Kaffeefahrt verkommen. Ich sehe aber genau, dass einige von euch jetzt denken: "Webinare? Hä? Was'n das?"
"Nichts leichter als das!", sagte Frederik. "Komm mit!" Und Piggeldy folgte Frederik. Oder so ähnlich. Wir sind ja hier nicht beim Sandmännchen. Aber wir erklären es trotzdem:

Blogparade als Plädoyer für Webinare | Webinare zur Fortbildung nutzen

FORTBILDUNG ONLINE

Zunächst einmal: Im Prinzip sind Webinare das Ei des Kolumbus für Mütter, die sich fortbilden wollen oder müssen. Das könnt ihr nämlich bequem von zu Hause aus machen, während die Kinder schlafen, Hausaufgaben machen, naben euch spielen oder ihr sie stillt. Alles ist möglich, und zur Not gibt es ja eine "Mute"-Stellung am Mikro oder Headset. [Anmerkung: Ich meine v.a. die Freiberuflerinnen, die ohnehin zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf von zu Hause aus arbeiten, siehe Kommentare unten].

Es handelt sich nämlich bei Webinaren einfach um Seminare. Genau wie an der Uni. Nur eben im Internet, so dass ihr keinen Fuß vor die Tür setzen müsst. Ein echtes Wunder also, dass nicht viel mehr Fortbildungswillige (und v.a. Mütter) dieses Angebot nutzen.

WEBINARE = WEB (SEM) INARE

Webinare werden von Trainern durchgeführt, die die Inhalte ihrer Kurse möglichst anschaulich grafisch aufbereiten, um das verständnis für die Inhalte zu erhöhen.  Da ich Seminare von der Uni jedoch als interaktive veranstaltung in Erinnerung habe, lebt ein echtes Webinar auch von der Mitgestaltung der Teilnehmer. Sonst wäre es ja eher eine Webvorlesung.

WER MACHT WEBINARE?

Webinar-Trainer kommen häufig von Präsenzseminaren, die beispielsweise in Firmen abgehalten werden. Viele dieser Dozenten, Berater oder Coaches haben einfach irgendwann erkannt, dass die technischen Möglichkeiten inzwischen gut genug sind, um gleiche oder ähnliche Inhalte auch online anzubieten. Damit holen sie nicht nur fortbildungsfreudige Mütter ab, sondern auch viele andere, die aus organisatorischen (zu große Entfernung), psychologischen (zu viele unbekannte Leute)  oder weiteren Gründen keine Präsenzseminare besuchen.

Bei der Wahl des Webinars ist es online letztich ebenso wie im richtigen Leben: Man kann eine Knallerveranstaltung mit einem kompetenten, unterhaltsamen Trainer buchen - oder sein Geld in einen Flop investieren. Z.B. könnt ihr einen langweiligen Vortrag erwischen, bei dem ihr hinterher oder schon währenddessen mit Werbung für die Produkte des Trainers zugedröhnt werdet. Das sind dann die oben erwähnten "Kaffeefahrten". Sowas kommt vor. Muss aber nicht. Und ein bisschen für sein Business trommeln ist natürlich erlaubt, v.a. wenn es sich um kostenlose Webinare handelt.

Letztlich müsst ihr ausprobieren, welche Trainer euch liegen und von welchen ihr besser die Finger lasst. Ihr könnt euch für den Anfang ja auch Empfehlungen geben lassen oder tatsächlich ein kostenloses Schnupper-Webinar besuchen, um zu sehen, ob die Art des Dozenten etwas für euch ist. Ihr findet diverse Angebote zu allen erdenklichen Themen bei Tante Google oder Onkel Bing ;-)

PLATTFORMEN

Im Prinzip könnte man Webinare einfach via Skype oder Google+ Hangout machen. Das wäre dann wirklich eher eine Uni-Situation. Einer turnt vor, die anderen hören zu oder sagen zwischendurch mal etwas. Das mag für wenige Teilnehmer funktionieren, aber bei größeren Gruppen ist das weniger geeignet.

Es gibt spezielle Plattformen für diese Online-Seminarform. Eine der bekannteren dürfte edudip sein, aber es gibt natürlich diverse andere Anbieter und manche Trainer haben sogar ihre eigene Plattform programmieren lassen. Auch hier gilt: Ausprobieren, was euch am besten liegt.

Der Unterschied zu Skype und Hangout: Es können beispielsweise Umfragen eingeblendet werden, die die Teilnehmer direkt ausfüllen können. Dann hat der Trainer direktes Feedback und kann den Kenntnisstand der Teilnehmer besser beurteilen und das Training danach ausrichten.

MEINE ERFAHRUNG

So weit ich es bisher überblicken kann, haben bei der Webinar-Blogparade bislang voriegend Trainer / Berater / Coaches mitgemacht. Es waren aber auch Berichte von Webinar-Teilnehmern gefragt. Meine Erfahrungen dazu sind jetzt nicht wirklich groß - aber ich bin trotzdem von dieser Form des Trainings begeistert!

Genau genommen beschränkt sich meine Teilnahme auf ein Gratis-Webinar bei der OAZE-Online Akademie meiner Textinen-Kollegin Zamyat M. Klein zum Thema Kreativitätstechniken. Dieses fand aus Gründen, die ich vergessen habe, sogar ohne Verwendung einer Webcam statt, sodass wir Zamyat nicht sehen konnten, sondern nur ihre "Folien" bzw. Flipcharts. Trotzdem habe ich viel davon mitgenommen und konnte einige der Features kennenlernen, wie eben zum Beispiel die vorgenannten Umfragen. Mit über 20 Teilnehmern war das Webinar auch gut besucht und es wurden diverse Fragen gestellt. Das Gruppenerlebnis ar also garantiert.

Sicher wäre es noch schöner gewesen, wenn wir den "teacher in action" gesehen hätten, zumal es auch für die Seminarleiter einnfacher ist, bestimmte Sachverhalte mit Gesten zu erklären. Aber wir haben Zamyat gehört, die Flipcharts haben das Gesagte illustriert und wir konnten Übungen machen. Z.B. sollten wir uns möglichst absurde Dinge ausdenken, die wir mit Büroklammern machen würden. Ich habe für meine Arbeit viele Anregungen mitgenommen und würde das jederzeit ieder machen.

Ferner habe ich einige Online-Kurse besucht, die KEINE Webinare waren, also nicht mit anderen zusammen gleichzeitig durchgeführt werden. Dabei handelt es sich um Videos, die man anschauen (und bei denen man mitarbeiten kann), wann immer man Zeit hat. Das macht noch unabhängiger (die Lernzeit könnt ihr dann endgültig in die Schlafzeiten der Kinder legen), mir fehlt dabei jedoch das Gemeinschaftserlebnis. Die Gleichzeitigkeit finde ich persönlich besser, weil dann auch ein Austausch zwischen den Teilnehmern stattfinden kann. Da muss jede selber schauen, was ihr besser liegt.

Mein Fazit:

Ich denke, dass gut gemachte Webinare gerade für Mütter eine sehr sinnvolle Alternative zu Präsenzseminaren sind.  Für mich eine Fortbildungsform, die absolut ausbaufähig ist. Die "Heizdeckenverkäufer" muss man ja dabei nicht unterstützen.

Habt ihr schon an Webinaren teilgenommen? Wie sind eure Erfahrungen?
Und falls nicht: Fandet ihr diesen Beitrag dazu hilfreich?

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Judith Torma - die Rednermacherin
24. Februar 2014 um 12:37 Uhr

Sehr lesenswerter Beitrag!

Gerade Ihre Einleitung, scheint es mir jedoch als zusätzliche “Aufgabe” der Mama zu sein. Warum während die Kinder schlafen? Ist dass dann am Wochenende oder abends? Webinare gehören für mich an den Arbeitsplatz und dann treffen all die Dinge zu, die Sie hier beschrieben haben. Ja, es geht auch während die lieben Kleinen schlafen, aber dann ist es nur wieder ein Nische.

Ich für meinen Teil wünsche mir, dass Webinare und online Seminare in den Arbeitsalltag integriert werden - also auch während der der Arbeitszeit stattfinden. Bei Präsenzseminaren geht es ja auch. Plus die Fahrtzeit etc.

Ich stimme zu, mehr Aktzeptanz, mehr Teilnehmerinnen und die volle Bandbreite ausnutezn. Webinare und online Schulungen bieten so viel - für Mütter, Frauen und alle Menschen, die sich weiterbilden wollen und dabei Mobil sind.

Ich danke für Ihren spannenden Beitrag und Ihre Einsichten.

Petra A. Bauer
24. Februar 2014 um 15:31 Uhr

Liebe Frau Torma,
danke für das Kompliment!

Vielleicht hätte ich den Zusatz “im Home Office” anfügen sollen. Es gibt diverse Mütter, die den Wiedereinstieg in den Beruf (ihren alten oder einen ganz neuen; oft wird auch gegründet) von zu Hause aus erledigen, eben weil sie dann jederzeit für ihre Kinder da sein können. Undfür diese Mütter ist es nicht unbedigt einfach, für ein Seminar quer durch die Republik zu fahren, gerade wenn die Kinder noch sehr klein sind. Bei ältren Kindern oder wenn das Betreuungsproblem ohnehin gelöst ist, kann und sollte ein Webinar natürlich während der nine to five Arbeitszeit absolviert werden können.

Mein Fehler. Ich hätte deutlich von Freiberuflern im Home Office sprechen sollen ;-)

Danke für das Feedback!
Liebe Grüße
Petra A. Bauer

Zamyat M. Klein
24. Februar 2014 um 16:16 Uhr

Liebe Petra,

ich benutze mich Absicht keine Webcam!

Darüber gibt es unter Online-Trainern unterschiedliche Ansichten, ich bin da aber nicht alleine, sondern viele meiner Kolleginnen, die NUR Online-Seminare halten (und das schon viel länger und häufiger machen als ich) stimmen da mit mir überein.

Es hat verschiedene Gründe:
Zum einen haben nicht alle Teilnehmer so eine tolle schnelle Internetverbindung. Der Einsatz einer Webcam (und womöglich auch noch bei den Teilnehmern) verringert die Geschwindigkeit noch mehr und führt dazu, dass manche dann nichts mehr sehen oder hören können und die Qualität der Sprache schlechter wird.

Das sind aber nur technische Gründe.

Auch methodisch und didaktisch finde ich es meist nicht hilfreich. Ich erinner mich noch an ein Moderationstraining, wie sich jemand unauffällig hinter den Flipcharts aus dem Raum schleichen wollte und ALLE dorthinstarrten und niemand mehr der Moderatorin zuhörte.
Wir lernten daraufhin: Die Aufmerksamkeit ist immer da, wo die Bewegung ist.

Die Teilnehmer der Webinare sollen aber nicht immer auf mich schauen, sondern auf die Inhalte, die ich mit Fotos und anderen kreativen Methoden präsentiere und sich auf die Aktionen konzentrieren. Das lenkt einfach total ab, weil wir AUTOMATISCH immer dahin schauen, auch wenn wir nicht wollen. Das kennst du, wenn du in einem Raum, einer Kneipe sitzt, wo in der Ecke eine Glotze läuft. Man schaut automatisch dahin.

Nur ist das für den Inhalt meiner Webinare nicht relevant, wie ich den Mund bewege…

Wenn ich also kein Webinar mache, in dem ich Pantomime, Theater oder sonst was unterrichte, wo ein Video notwendig ist, lasse ich es.

Noch ein Zusatz aus Trainersicht:
Für Trainer erfrodert es zudem enorme Konzentration. Da du die Teilnehmer nicht siehst (wie in einem Präsenzseminar) bist du dir nicht immer so bewusst, dass dich alle anschauen. Und kratzt dich an der Nase, ziehst mal ne Grimasse, was auch immer. Es ist einfach künstlich, 60-90 Minuten wie auf der Bühne zu sein, ohne dass du wahrnimmst, dass da andere Menschen schauen.

Soweit meine Sicht :-).

Judith Torma - die Rednermacherin
27. Februar 2014 um 08:49 Uhr

Ich bin selbst Mama im Home Office bzw. tageweise beim Kunden. Mein kleiner Sonnenschein hat genau gelernt, wann ich arbeite und wann Familienzeit ist.

Meine eigene Weiterbildung ist mir sehr wichtig und genau deshalb ist auch die Zeit der Webinare in meiner Arbeitszeit. Zamyat hat einige schöne Themen angeboten - aber abends um 5 - da ist bei uns Familienzeit - fiel für mich ins Wasser. Diese Rückmeldung gab ich Zamyat jedoch auch und nun bietet sie viele Themen zu einem Vormittags- und einen Nachmittagstermin an - dafür Danke in deine Richtung Zamyat.

Mütter im Job sind jedoch nicht nur die Freiberuflerinnen, auch wenn es jetzt sehr viel mehr von uns gibt. Gerade in Unternehmen höre ich immer wieder - machen Sie es doch abends, da können unsere Leute dann auch. Zu einem Präsenzseminar würde der Chef die Mitarbeiter auch nicht mehr am Wochenende schicken, auch wenn das bei einigen üblich ist.

Um mit einer positiven Note zu schließen—- Webinare sind toll, gerade auch für Mütter, die ihre Zeit häufig noch intensiver planen wollen und müssen. Ich hoffe sehr, dass diese Art der Weiterbildung bald voll und ganz akzeptiert ist und wir ihren vollen Nutzen für uns einsetzen können.

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