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Wenn Mama im Job ihren Job nicht machen kann

"Mama im Job kann ihren Job nicht machen, weil sie Mama ist." Diesen Satz würde ich erwarten, wenn Kinder klein sind und oft krank oder einfach ignorieren, dass Mama arbeiten will / möchte / muss.

Aber wenn "die lieben Kleinen" praktisch erwachsen sind?

Mama m Job - immer im Einsatz. Petra A. Bauerr 2014.

Nicht zum ersten Mal frage ich mich, wie oft ich wohl schon gefeuert worden wäre, wenn ich irgendwo in einer Festanstellung arbeitete. Allerdings frage ich mich das noch nicht sehhr lange. Als die Kleinen diese Bezeichnung noch verdienten, genügte der Hinweis "Mama muss arbeiten, bitte nur stören, wenn es brennt oder Blut fließt", damit ich weitestgehend ungestört meiner Arbeit nachgehen konnte.

KLEINE KINDER, KLEINE SORGEN - GROSSE KINDER, GROSSE SORGEN

pflegte meine Mutter (und deren Mutter) immer zu sagen. "Was für ein Unsinn!" lauteten meine Gedanken dazu. Als die Kinder noch klein waren.

Inzwischen gibt es anstelle von Wehwehchen und nervigen Schulproblemen ausgewachsene Lebenskrisen der unterschiedlichsten Art (wir erinnern uns: I' a mother of four) und zeitintensive Arbeitseinsätze. Dabei sind die Kinder alle viel selbständiger als wir bei gleichaltrigen "Artgenossen" den Eindruck haben. Was nicht zuletzt daran liegt, dass ich mich rechtzeitig weigerte, Dinge zu tun, die sie ebensogut selbst erledigen konnten. Natürlich in altersgemäßen Grenzen.

Aber seit einiger Zeit bin ich als Mutter gefragt wie nie zuvor. Besagte Krisen fordern lange Gespräche und Trost. Fahrten ins Krankenhaus bei verknacksten Knöcheln und gebrochenen Armen. Und Umzüge benötigen jemanden, der einen Umzugswagen fahren kann und IKEA-Möbel tansportieren. Jemanden, der vorab Wohnungen mit besichtigt, da Vermieter von Seriosität überzeugt werden müssen. Da mein Liebster unter der Woche in der Schweiz arbeitet (und zwar täglich von ca. halb acht bis open end), bleiben nicht mehr viele Menschen übrig, die da einspringen können. Wenn ich mich hier so umschaue ... ich.

Natürlich haben Freunde beim Möbelschleppen geholfen (das hätte ich weder gewollt noch gekonnt). Und natürlich hätte ich das Knöchel-Kind allein zur Nachfolgeuntersuchung ins Krankenhaus krücken lassen können, mit dreimal Umsteigen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber ebenso natürlich fand ich das doof, wo ich mir "meine Zeit einteilen kann" (sofern noch etwas davon übrig ist). Und ich habe selbstverständlich geholfen Sachen zusammenzupacken, denn das Projekt  "Aus drei mach eins" hätte sonst eine gleichzeitige Anwesenheit von Kind 2 im heimischen Kinderzimmer, im Studentenwohnheim und in der neuen Wohnung erfordert, da alles viel schneller ging / gehen musste, als erwartet.

Ratet, wessen Arbeit liegen bleibt

Ich will mich gar nicht beschweren. Ich liebe meine Kinder und helfe gerne. Ich bin zwar praktisch in der ganzen letzten Woche nicht dazu gekommen meinen Job zu erledigen, wozu auch das Befüllen dieses Magazins gehört. Das ist mit ein Grund, weshalb ich dies heute schreibe, denn möglicherweise habt ihr euch darüber gewundert, dass hier nicht viel passiert ist.

Und vermutlich würde es für die meisten dieser Situationen eine Alternativlösung geben. Wobei Krisengespräche sein müssen, da würde ich meine Kinder niemals vertrösten, egal, wie alt sie sind.

Dass ich durch das frei gewordene Zimmer hier jetzt einen zusätzlichen Raum habe, den ich renovieren möchte, um ihn nach meinen Vorstellungen zu gestalten (und das eine oder andere Tutorial für euch daraus zu gewinnen) ist wohl auch eher mein Privatvergnügen. Aber es bleibt noch genügend anderes übrig.

Und ich stelle mir immer und immer wieder die Frage vom Anfang:
"Wie oft wäre ich in einer Festanstellung schon gefeuert worden?"

Kennt ihr Freiberuflerinnen das? Und ihr Angestellten? Oft sind zusätzlich noch pflegebedürftige Eltern dabei. Wie geht ihr damit um? Ich freue mich über eure Kommentare!

 

Twentyfourseven - Die Kolumne von Petra A. Bauer

TWENTYFOURSEVEN - DIE KOLUMNE VON PETRA A. BAUER

Mütter - nicht nur berufstätige - sind rund um die Uhr für alles zuständig. Und rund um die Uhr passiert auch irgendetwas. 24 Stunden lang, 7 Tage die Woche. TWENTYFOURSEVEN eben, wie man in den USA sagt.

# Link | Petra A. Bauer | Dieser Artikel erschien am Montag, 06. Oktober 2014 um 09:54 Uhr in Kolumne | 3809 Aufrufe | 0 Kommentare | Kommentare per RSS-Feed abonnieren
Tags: Zeitmanagement, Unterbrechungen, Mama im Job, Mama geht arbeiten, Mama arbeitet


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