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Filmtipp: The Wolf of Wall Street

The Wolf of Wall Street. Drei Stunden lang Sex & Drugs & Money - so ließe sich  der neue Film von Martin Scorcese, mit Leonardo di Caprio in der Hauptrolle, eigentlich auf den Punkt bringen. Und doch ist er so viel mehr. Vor allem ist er erstaunlich kurzweilig.

NICHTS FÜR MORALAPOSTEL

Ein Kinderfilm ist die Verfilmung der wahren Geschichte des Aktienbetrügers Jordan Belfort tatsächlich nicht. Und auch nichts für Moralapostel, denn so etwas wie ein schlechtes Gewissen darüber, dass Belfort (grandios gespielt von Leonardo die Caprio) den Leuten überteuerte Provisionen für so genannte Penny Stocks [Wikipedia] aus der Tasche zieht, klingt nur bei seiner ersten Frau an. Mit ihren Bedenken sorgt sie allerdings nur dafür, dass Belfort fortan reichere Kunden bescheißt, die ihr Geld z.T. am Fiskus vorbei geschleust haben und daher risikofreudiger sind.

Der Film wertet nicht - er lässt den Zuschauer nur teilhaben: An der kriminellen Energie Belforts, der man eine gewisse Genialität nicht absprechen kann. An den Drogenexzessen, den wüsten Partys, die auch in seinem Büro mit allen seinen Angestellten stattfinden und bei denen auch schon mal Kleinwüchsige auf eine Zielscheibe mit einem Dollarzeichen in der Mitte geworfen werden.

"Mit den Drogen, die ich tagtäglich nehme, könnte man Manhattan, Brooklyn und Queens für eine Woche betäuben", sagt Jordan Belfort aus dem Off - eine Technik, die Scorcese gerne verwendet. Damit bringt er seinen Hauptdarsteller dem Publikum so nah, dass er gar nicht anders kann, als eine gewisse Sympathie für den Halunken aufzubringen. Schließlich fing er als armer Schlucker an der Wall Street an, und als er gerade seine Broker-Lizenz erlangt hatte, brach die Börse zusammen, und die Firma, bei der er angestellt war, ging pleite. Der Senior Broker besagter Firma wird übrigens herausragend von Matthew McConaughey gespielt. Einen Vorgeschmack darauf, bietet schon der Trailer:

Bei der Gründung seiner eigenen Firma, schart Belfort lauter arme Schlucker um sich, denen er seine Arbeitsweise beibringt. Durch großzügige Extrazahlungen (z.B. ein riesiger Vorschuss, damit eine der Mitarbeiterinnen sich das College für ihren Sohn leisten konnte), sichert er sich die Loyalität seiner Angestellten, die auch dicht halten, als das FBI hinter dem Wolf of Wall Street her ist.

Natürlich bleibt das alles nicht ungesühnt, und die Begnungen des FBI-Agenten mit Belfort ließen bei mir die Erinnneung an "Catch me if you can" aufkommen.

KURZWEILIG

Vor den drei Stunden hatte ich ja echt Respekt. Und es stimmt, was gesagt wird: Orgien und Drogenexzesse nehmen einen großen Teil davon ein. Aber trotz allem wird es kein bisschen langweilig. Leonardo di Caprio spielt absolut oscarreif. Allein für die Szene, in der er im Drogenrausch fast bewegungsunfähig eine Treppe hinunter zu seinem Auto robbt und krabbelt (und schließlich damit auch noch fährt), hat er den überfälligen Oscar sowas von verdient.

Kurzum: Ein Film für Leo-Fans, für Fans von hübschen Mädchen (z.B. Margot Robbie als zweite Ehefrau von Belfort), und für alle, die auch gerne eine Yacht, eine riesige Villa und einen Hubschrauber hätten, denen aber klar ist, welchen Preis sie dafür zahlen müssten.

Der Film ist sehr gut gemachte Unterhaltung - wenn auch nicht für die ganze Familie.

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# Link | Petra A. Bauer | Dieser Artikel erschien am Montag, 27. Januar 2014 um 10:38 Uhr in FREIZEIT, Bücher, Filme & Musik | 4120 Aufrufe | 0 Kommentare | Kommentare per RSS-Feed abonnieren
Tags: The Wolf of Wall Street, Martin Scorcese, Leonardo di Caprio, Kinotipp, Kinofilm, Kino, Jordan Belfort, Filmtipp, Börse, Aktien


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